Malve
War schon in der Antike als Heilpflanze bekannt. Unterstützt die Dehnungsfähigkeit (Elastin) der Haut, dient als Mittel bei trockener Haut und Falten, lindert Pigmentverfärbungen. Ihr hoher Anteil an Schleimstoffen macht sie auch zu einer beliebten Pflanze bei grippalen Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
Schafgarbe
Stark wundheilend, zellerneuernd, gerne eingesetzt bei rissigen Hautstellen und zur Heilung von Schnittwunden. Wirkt antibakteriell. Eine einzige Blüte hat über 1000 Wirkstoffe. Sie gilt als eine der bewährtesten Pflanzen bei Magen- und Darmschwierigkeiten.
Beinwell
Bei Muskelschmerzen und Gelenkbeschwerden infolge von Sportverletzungen, Zerrungen, Prellungen. Bei Rückenschmerzen, zur Nachbehandlung von Knochenbrüchen, zur Wundheilungsförderung
Feinstrahl
In der trad. chinesischen Medizin schon lange als Heilkraut bekannt, ebenso bei den Ureinwohnern in Nordamerika wurde sie gegen Grippe und Rheuma eingesetzt. Auf der Haut wirkt sie entzündungshemmend
Kornblume
Wirkt beruhigend auf der Haut und lindert Rötungen, hilft Poren zu verkleinern und schützt gegen Umwelteinflüsse.
Sie wird am Biohof in Englisberg angebaut und zu einem Hydrolat weiterverarbeitet. Kornblumenhydrolate in Bio- Qualität sind selten zu finden. Es ist ausserdem ein ausgezeichnetes Mittel bei Augenentzündungen (vom Hydrolat 1-2 Spraystösse auf die geschlossenen Augenlider sprayen).
Ringelblume
Sie zählt zu den wichtigsten Heilpflanzen, ist entzündungshemmend, wundheilend und hautregenerierend. Sie fördert die Zellerneuerung. Für die sanfte Hautpflege bestens geeignet.
Johanniskraut
Wird bei Verletzungen, Zerrungen, Muskel-verspannungen, Gürtelrose, Verbrennungen eingesetzt. Schmerzlindernd und lindert Entzündungen. In vielen Kulturen eine bewährte Heilpflanze.
Kleine Braunelle
Entzündungen im Mund- und Rachenraum, antibakteriell, antiseptisch, antiviral, wundheilend.
Neueste Forschungen bestätigen die Wirksamkeit gegen Lippenherpes.
Bienenwachs
Hautschützend und feuchtigkeitsspendend, antibakteriell, enthält jede Menge Vitamin A, welches der Haut bei der Zellerneuerung unterstützt und hilft der Haut, elastisch zu bleiben.
Wirbeldost
Wirbeldost ist bekannt für seine anitbakteriellen und antiviralen Stoffe. Wächst gerne am Waldrand
Sanddorn
Taubnessel
Rosmarin
Regt den Sauerstofftransport in den Hautzellen an. Wirkt entzündungshemmend, regt den Kreislauft an,hilft bei rheumatischen Beschwerden. Es wird als Hydrolat in Eigenproduktion hergestellt.
Salbei
Hat eine antibakterielle, entzündungshemmende Wirkung und ist Schweiss hemmend. Eine bewährte Pflanze, die in der Deo-Creme ihre Wirkung zeigt.
Hamamelis
Wird in der Hautpflege sehr geschätzt: beruhigt die Haut, ist sehr gut verträglich, lindert Reizungen und verbessert die Hautfeuchtigkeit. Durch die enthaltenen Gerbstoffe, wirkt sie auch entzündungshemmend.
Waldziest
Diese kleine Pflanze mit den wunderschönen Lippenblüten ist in den Wäldern am Wegrand zwar sehr häufig zu finden - aber sie ist so unscheinbar, dass sie gerne übersehen wird. Sie gilt als alte Heilpflanze, ist entzündungshemmend, schleimlösend, kräftigend für das Zahnfleisch und wird als Spülung gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum gerne verwendet. Sie wird im Wald gesammelt und ist als Kräuterauszug im Zahngel.
Mutterkraut
Mutterkraut sieht der Kamille ähnlich und ist auch mit dieser verwandt.
Schon in der Antike setzten Heilkundige das Mutterkraut als pflanzliche Medizin ein.
Innerlich eingenommen, wurde es damals schon gegen Fieber eingesetzt. Heute wird sie auch zur Vorbeugung gegen Migräne verwendet.
Hornklee
Gewöhnlicher Hornklee ist auch als Wiesen-Hornklee bekannt und wächst von Mai bis September. Sie ist eine Lieblingspflanze von Insekten zu einer Zeit, in der bei anderen Pflanzen die Blühzeit längst vorbei ist.
Den im Hornklee enthaltenen Flavonoiden wird eine beruhigende, anti-allergische und abschwellende Wirkung nachgesagt.
Äusserlich wirkt ein Tee aus Hornklee in Kompressen auf entzündete Hautstellen, z. Bsp. bei geschwollenen Augenlidern.
Warum Naturkosmetik?
Weil in den handelsüblichen Produkten Stoffe zum Einsatz kommen, die immer mehr unter Verdacht stehen, dass sie unserem Körper mehr schaden als nützen.
Statt wertvoller Pflanzenöle, werden vielerorts Erdöle (Paraffine, Silikone...) in den verschiedensten Varianten eingesetzt, sie sind um einiges billiger (selbst in sehr teuren Cremen wird Erdöl verwendet) auch, weil sie die Haltbarkeit der Produkte erleichtern.
Das Problem: sie legen sich wie ein Film auf die Haut und dichten sie ab. Zudem können sie keine Nährstoffe an die Haut abgeben. Pflanzliche Öle können dies.
Bei längerem Gebrauch verliert die Haut an Feuchtigkeit und Unreinheiten und Reizungen können entstehen.
Ich hatte in meiner Jugendzeit Probleme mit der Haut und was ich damals auch mir ins Gesicht eincremte, wurde es nicht besser. Ich probierte viel, gab für meine Verhältnisse teures Geld für Cremen aus, weil sie versprachen, modern zu sein. Leider wusste ich nicht, dass das «Moderne» aus Erdöl gewonnen wurde und meine Haut noch mehr in Bedrängnis brachte. Als ich auf Naturkosmetik umstieg, hatte ich nach ein paar Wochen (so lange braucht die Haut zur Umgewöhnung) langsam das Gefühl, dass sie wieder besser atmen kann.
Gute Quellen, die klar und gut erklären, wie man diese Paraffine bei den Produkten entdecken kann, sind zum Beispiel: